Der Umgang mit Konflikten ist eine wichtige Fähigkeit, die in jeder Partnerschaft gelernt werden muss. Es ist entscheidend, nach vorne zu schauen und Frieden mit vergangenen Ereignissen zu schließen. In diesem Artikel findest du hilfreiche Tipps, wie du Konflikte in deiner Beziehung bewältigen kannst.
In jeder Beziehung kommt es zu Auseinandersetzungen. Ob in familiären, geschäftlichen oder romantischen Beziehungen, es ist normal, dass nicht immer alle einer Meinung sind. Wichtig ist eine respektvolle und sachliche Diskussion. Natürlich gelingt das nicht immer, und das ist menschlich. Besonders wenn die Emotionen hochkochen, kann ein Streit außer Kontrolle geraten. Doch das ist keine Grund zur Aufgabe. Eine Beziehung kann durch Konflikte enorm wachsen, wenn man richtig damit umgeht. Oft werden im Streit Dinge ausgesprochen, die man sich sonst verkniffen hätte, oder die man schon lange sagen wollte, aber auf den richtigen Moment gewartet hat.
Konflikte können tiefe emotionale Wunden bei deinem Partner oder deiner Partnerin hinterlassen, die es zu heilen gilt. Der erste Schritt nach einem Streit ist oft: Ruhe. Es sollte nicht die Ruhe vor dem Sturm sein, sondern jeder sollte in sich gehen und darüber nachdenken, was gesagt wurde, wie es überhaupt zum Streit kam und ob man den Standpunkt, den man im Streit vertreten hat, auch jetzt, wo die Wogen geglättet sind und die Emotionen nicht mehr so stark sind, immer noch so vertritt. Nachdem du deine Gedanken sortiert hast, solltest du dich behutsam deinem Partner nähern, denn nicht jeder braucht gleich viel Zeit, um zu verarbeiten und zu reflektieren. Sind beide Partner bereit für ein Gespräch, ist der Grundstein für eine Versöhnung gelegt. Jetzt gilt es, auf sachlicher Ebene und mit möglichst wenig Emotionen gemeinsam zu reflektieren, was du vorher schon für dich selbst gemacht hast: Auslöser, persönliche Verletzungen, Verhalten beider Parteien und wie es den jeweiligen Partnern damit ging.
Neben Worten und der klassischen Entschuldigung kann es manchmal auch eine kleine Aufmerksamkeit sein, die den Partner oder die Partnerin wieder positiv stimmt. Das kann eine Einladung zum Lieblingsrestaurant sein, ein Kinobesuch oder auch ein gut vorbereiteter Abend zu zweit mit Snacks und Getränken.
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Es ist wichtig, nach Bauchgefühl zu handeln und dann den passenden Weg für eine Entschuldigung oder Versöhnung zu wählen. Nicht immer muss die Schuldfrage im Detail geklärt werden – wer hat den Streit eskalieren lassen? Ist der Standpunkt des anderen nachvollziehbar? Manchmal ist es wichtiger, die Sorgen des anderen zu hören und zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und eine Diskussion aus dem Ruder gelaufen ist. Eine Entschuldigung oder Versöhnung sollte außerdem nie als Niederlage angesehen werden, im Gegenteil. Stärke beweist man, indem man Fehler eingesteht oder sich in andere hineinversetzen und vergeben, akzeptieren oder verstehen kann.
Nach einem Konflikt ist es ratsam, ein offenes Gespräch zu führen, den Konflikt zu klären und möglichst aus der Welt zu schaffen. Manchmal reichen auch kleine Aufmerksamkeiten oder Geschenke, um dem Partner oder der Partnerin zu zeigen, wie sehr man sie oder ihn liebt. Höre auf dein Gefühl und entscheide, ob es mit der Entschuldigung getan ist oder ob vielleicht ein Frühstücksgutschein, ein Tagesausflug oder ein Gutschein für Zeit zu zweit bei einer ausgiebigen Shoppingtour angebracht wären.
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